Galerie
Día de los Muertos –
Schönheit des Vergänglichen
Ihr Antlitz ist inspiriert vom mexikanischen Totentag – „Día de los Muertos“.
Interpretation: Dieses Werk ist eine Hommage an die Verbindung von Leben und Tod. Die Ruhe im Ausdruck, die florale Pracht und das Totenschädel-Make-up verweisen auf ein kulturelles Verständnis von Tod nicht als Ende, sondern als Erinnerung und Feier des Vergangenen.
Tänzerin in Stille
„Tänzerin in Stille“ ist ein figürliches Gemälde, das einen stillen, intensiven Moment festhält – den Augenblick vor der ersten Bewegung. Die weibliche Figur, dem Betrachter mit dem Rücken zugewandt, steht in eleganter Körperspannung vor einem tiefroten Hintergrund.
Interpretation: Die nach hinten gekehrte Haltung, das sinnliche Spiel mit Licht und Schatten sowie der tiefrote Hintergrund schaffen eine Atmosphäre der Erwartung. Die Pose deutet Spannung und Körperbewusstsein an – als würde sich hinter der Ruhe ein Sturm verbergen.
Das Maskenspiel
Ein Gesicht, teils verborgen hinter einer weißen Maske, deren Ränder mit groben Nähten verziert sind. Federähnliche Elemente und zarte Spitze krönen das Haupt. Der Blick ist erhoben – fordernd, fragend, entrückt.
Interpretation:
Das Bild spielt mit Identität, Unschuld und Inszenierung. Die Maske wirkt schützend, aber auch verstörend – ein Symbol für die Rollen, die wir früh lernen zu spielen. Ein Werk über Verletzlichkeit und das Ringen um das wahre Ich.
Die Verführung
Eine Frau mit durchdringendem Blick hält einen Apfel in den Händen. Ihr Kleid ist tiefrot, auf ihrer Brust tummeln sich winzige Figuren, die an klassische Malerei erinnern.
Interpretation:
Ein Spiel mit biblischer Symbolik: Eva, Verführung, Erkenntnis. Doch die Frau wirkt nicht schuldig, sondern souverän. Der Apfel wird zum Zeichen von Wissen, Macht – und Kontrolle über das eigene Narrativ.
Zwischen Licht und Schatten
Ein muskulöser Körper verschmilzt fließend mit einem engelsgleichen Wesen. Die weit ausgestreckten Arme erinnern an eine Kreuzigungsszene, während Licht und Schatten dramatisch über die Szene gelegt sind. Die Anatomie wirkt kraftvoll und zugleich gebrochen – als würde sich der Körper zwischen Materie und Geist auflösen. Flügelähnliche Strukturen, angedeutete Gesichter und dynamische Linien verstärken den Eindruck eines inneren wie äußeren Kampfes.
Interpretation:
Dieses Werk thematisiert die Dualität von Opfer und Erlösung, von irdischer Last und spiritueller Hoffnung. Es stellt die Frage: Wo endet der Körper, wo beginnt das Symbol?
Blick der Medusa
Die mythologische Figur Medusa. Die Haut schimmert metallisch, fast reptilienhaft, während sich die Schlangen bedrohlich und majestätisch zugleich über ihr Haupt winden.
Interpretation:
Dieses Gemälde verkörpert weibliche Macht und Ambivalenz. Schönheit und Gefahr liegen nah beieinander. Der Blick der Medusa – einst verflucht – wird hier zum Symbol für Selbstbestimmung, Reiz und Abwehr zugleich.
Zarte Erinnerung
Ein junges Mädchen mit gesenktem Blick, weich modelliert und von melancholischer Stimmung umgeben.
Interpretation: Dieses Porträt vermittelt Ruhe, Unschuld und Vergänglichkeit. Es ist ein stilles Gedicht aus Licht und Schatten.
Blüte in Fragmenten
Eine leuchtend rote Blüte entfaltet sich aus einem tiefschwarzen Hintergrund – ihre Form ist dabei vollständig in facettierte, polygonale Flächen aufgelöst. Die Komposition wirkt gleichzeitig organisch und künstlich, fast digitalisiert. Trotz der geometrischen Strenge bleibt die Blume als zentrales Motiv erkennbar, ihre Farben strahlen intensiv und lebendig.
Interpretation:
Die Blume symbolisiert das Leben in seiner Schönheit und Zerbrechlichkeit. Ihre Auflösung in Polygone verweist auf Zerrissenheit, Vereinzelung und die Fragmentierung natürlicher Wahrnehmung in einer digitalen Welt. Ein Spannungsfeld zwischen Natürlichkeit und künstlicher Abstraktion – zwischen Gefühl und Konstruktion.
Erlösung (Nachtversion)
Ein muskulöser Körper verschmilzt mit einem Engelswesen, eingebettet in ein tiefes Dunkel, das die Szene beinahe verschluckt. Die weit ausgebreiteten Arme formen ein Kreuz, doch statt dramatischer Kontraste dominiert ein gedämpfter, fast schattenhafter Lichtton. Die Details verschwimmen in der Dunkelheit, wodurch das Bild eine traumartige, fast jenseitige Atmosphäre erhält.
Interpretation:
Diese Version des Werkes wirkt deutlich düsterer und geheimnisvoller. Sie rückt den Moment der Transformation in den Vordergrund – als wäre der Körper im Begriff, sich zwischen Welten aufzulösen. Schmerz, Stille und spirituelle Tiefe fließen ineinander und lassen Raum für Themen wie Verlust, Hingabe und das Unsichtbare.
Auflösung
Mehrere menschliche Körper scheinen sich unter Wasser aufzulösen, in unzählige geometrische Teilchen.
Interpretation: Ein kraftvolles Bild über Identitätsverlust, Wandel und das Verschwinden in der digitalen oder emotionalen Tiefe.
Hüter des lichts
Ein Charakter in aufrechter Haltung mit gesenktem Blick, in eine prachtvolle Robe gehüllt, die mit floralen und symbolischen Motiven verziert ist.
Interpretation: Dieses Gemälde strahlt Ruhe, Würde und symbolische Macht aus. Ein stiller Wächter zwischen Welten.
Wächterin der Klarheit
Zwei stilisierte, polygonal aufgebaute Figuren dominieren das Bild: Eine Frau mit aufrechtem Blick, kantig und kraftvoll modelliert, hält schützend ein Kind an ihrer Seite. Die Farbgebung bleibt in kühlen, gebrochenen Weiß- und Grautönen – zurückhaltend, fast skulptural. Trotz der geometrischen Fragmentierung bleibt die emotionale Verbindung zwischen den Figuren deutlich spürbar.
Interpretation:
Die geometrische Reduktion verleiht der Szene eine gewisse Distanz, ohne dabei ihre emotionale Tiefe zu mindern. Die Mutterfigur strahlt Stärke, Entschlossenheit und Verantwortung aus. Ihre klare Haltung und der ruhige Schutzgestus symbolisieren Vertrauen und Fürsorge. In der Zersplitterung der Form zeigt sich die Spannung zwischen Verletzlichkeit und Standhaftigkeit – ein moderner Blick auf archetypische Bindung.
Verwandlung (Sturm)
Ein Tier-Mensch-Hybrid scheint sich in einem Strudel aus Fell, Flügeln und Bewegung aufzulösen. Nebel und Licht brechen durch das Dunkel.
Interpretation: Das Werk erzählt von der metamorphischen Kraft des Lebens – vom Chaos, das Wandel hervorbringt. Es ist eine Reflexion über Identität, Natur und Auflösung.
Konfrontation
Zwei tierische Wesen stoßen frontal mit den Hörnern aufeinander. Die Szene ist in monochromem Weiß auf Schwarz gehalten, grafisch-reduziert und intensiv.
Interpretation: Dieses Bild symbolisiert Kampf, Widerstand und Gegensätze. Es geht um das Aufeinanderprallen von Kräften – äußerlich oder innerlich. Trotz der Dynamik wirkt das Bild fast eingefroren: der Moment vor dem Auflösen oder der Entscheidung.
Zwischen Licht & Schatten
Ein junges Mädchen blickt dem Betrachter entgegen. Eine Gesichtshälfte liegt im Licht, die andere in dunklem Schatten. Ein zartes Gänseblümchen ist in ihr Haar geflochten.
Interpretation:
Ein Bild über innere Gegensätze – zwischen Kindlichkeit und Ernst, Verletzlichkeit und Stärke. Die Lichtführung unterstreicht den Kontrast von Hoffnung und Ungewissheit.
Treppenschritte
Ein Mann in weißem Hemd steigt mehrfach versetzt eine Treppe hinab – eingefroren in Etappen wie in einer Langzeitbelichtung. Alles in Graustufen.
Interpretation:
Dieses Werk thematisiert Wiederholung, Zeit und Identität. Der Abstieg kann als Metapher für inneren Rückzug gelesen werden – oder als nüchterner Blick auf den Fluss der Bewegung. Ein grafisches Spiel mit Rhythmus und Resonanz.
Innenwelten (Duett)
Ein Paar in enger Umarmung – die Haut des Mannes grünlich, die Frau blass mit floral-tätowierter Schulter. Beide Gesichter wirken verletzlich und stark zugleich.
Interpretation:
Eine visuelle Reise in die Psychologie von Beziehung: Nähe, Schmerz, Verschmelzung. Die Körper dienen als Leinwände innerer Welten – eine kraftvolle Allegorie emotionaler Intimität.
Blick ins Unsichtbare
Eine Frau mit rotem Kopfstück tritt aus dem Dunkel ins Licht. Ihr Blick ist intensiv, fast herausfordernd.
Interpretation: Das Bild evoziert Stärke, Eleganz und das Spiel zwischen Identität und Inszenierung.

















